Leitfaden Wohnraumversorgungskonzepte
Ausgangslage und Ziele
Ziel des Projektes war es, den hessischen Gemeinden repräsentative Muster an die Hand zu geben, an denen sie sich bei der Erstellung eines kommunalen Wohnraumversorgungskonzeptes orientieren können.
Vorgehen
Das Institut Wohnen und Umwelt hat für die Städte Darmstadt und Kassel sowie für den Main-Kinzig-Kreis und den Lahn-Dill-Kreis Modellkonzepte erarbeitet. Die Modellberichte setzten sich aus einer Analyse des örtlichen Wohnungsmarktes und einer Vorausschätzung des künftigen Wohnungsbedarfs zusammen. Das eigentliche Wohnraumversorgungskonzept mit wohnungspolitischen Zielen und Maßnahmen sollten von den hierfür zuständigen Gremien der Pilotgebiete selbst erarbeitet und beschlossen werden. Drei der vier Modellkommunen haben auf der Grundlage der IWU-Untersuchung ein kommunales Konzept beschlossen. Die bei der Erstellung der Modellkonzepte gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen wurden im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung in einem allgemeinen Leitfaden zusammengefasst.
Dieser Leitfaden soll den Kommunen als Anleitung bei der Erstellung und Beschlussfassung eines kommunalen Wohnraumversorgungskonzeptes dienen. Er hat die Aufgabe, die in das Konzept aufzunehmenden Indikatoren zu beschreiben, das Verfahren ihrer Ermittlung darzustellen und die heranzuziehenden Datenquellen zu benennen. Der Leitfaden besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil werden die Indikatoren dargestellt, die eine Beurteilung der aktuellen Wohnungsmarktlage ermöglichen sollen. Die Indikatoren des zweiten Teils sollen eine Abschätzung des zukünftigen Wohnungsbedarfs ermöglichen. Im dritten Teil werden schließlich Hinweise zur Erstellung der konzeptionellen Aussagen gegeben.
Bearbeitungszeitraum
2005
Projektteam
- Dr. Joachim Kirchner, Dr. Heinz Sautter, Verena Stercz
Auftraggeber
- Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (HMWVL)
Weitere Informationen