Einblicke in „Forschungshighlights“
Jahresbericht des IWU bietet Überblick zu Aktivitäten 2019
Unter dem Leitgedanken „Chancen für den Klimaschutz besser nutzen – interdisziplinäre Forschung für eine nachhaltige Gesellschaft“ präsentiert das Institut Wohnen und Umwelt seine vielfältigen Aktivitäten des Jahres 2019. Der Wissenschaftliche Jahresbericht 2019 stellt vor allem ausgewählte IWU-Forschungsprojekte vor. Weiterhin bietet er Kurzberichte und Diskussionsbeiträge aus den Forschungsfeldern des Instituts und enthält u. a. eine vollständige Aufstellung aller Projekte, Publikationen oder Lehraufträge von IWU-Wissenschaftler*innen. Wie gewohnt dokumentiert die Veröffentlichung die wichtigsten Zahlen und Fakten rund um das Darmstädter Institut im Berichtszeitraum.
Zu der im Report ausführlich dargestellten Forschungen zählt auch das Projekt Energieeffizienz und zukünftige Energieversorgung im Wohngebäudesektor. Es widmet sich der Frage, wie Bestandsgebäude in Deutschland möglichst CO2-frei mit Wärme versorgt werden können. Hierfür entwickelte das IWU eigens ein Simulationsmodell für die Wärme- und Stromversorgung, das die Möglichkeiten einer optimierten Nutzung der fluktuierenden Beiträge von Solar- und Windstrom aufzeigt.
In seinem Jahresbericht informiert das IWU über seine wissenschaftlichen Projekte und Aktivitäten im Jahr 2019.© IWU
Institut möchte Beitrag zur Entscheidungsfindung leisten
„Unseren Lesern möchten wir mit unserem Jahresbericht vor allem einen schlaglichtartigen Einblick in die Forschungshighlights des vergangenen Jahres bieten“, erläutert IWU-Geschäftsführerin Dr. Monika Meyer und ergänzt: „Lösungen für den Klimaschutz im Gebäudesektor stellten im Jahr 2019 einen Schwerpunkt dar.“ In diesem Segment stehe das IWU v. a. für Energieeffizienz-Konzepte bzw. für Energieeinsparung, erläutert die langjährige IWU-Chefin.
Die jährlich erscheinende Veröffentlichung des Darmstädter Instituts richtet sich an die wissenschaftliche Community sowie an öffentliche und privatwirtschaftliche Akteure in Deutschland und Europa, v. a. in den Bereichen Wohnen, Energie und Klimaschutz. Dazu zählen v. a. Ministerien auf Bundes- und Landesebene und kommunale Entscheider. „Das IWU steht für forschungsbasierte Politik- und Gesellschaftsberatung und möchte wissenschaftlich fundierte Entscheidungshilfen bereitstellen“, so Dr. Meyer. Traditionell pflege man den interdisziplinären Austausch mit Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit, ergänzt sie. Hierfür wolle das Institut mit seinem Jahresbericht 2019 eine Grundlage bieten, so die Geschäftsführerin abschließend.