Wohnungsmarkt und Zeitenwende
IWU-Schlaglicht 01/2023
Angebotsschocks durch Corona und Ukrainekrieg führten zu einem Preisauftrieb, den die Europäische Zentralbank seit 2022 mit Leitzinserhöhungen zu dämpfen versucht. Die dadurch ausgelöste Zinswende zog eine Trendwende auf dem Wohnungsmarkt nach sich: Die im dritten und vierten Quartal 2022 zwei mal hintereinander fallenden Wohnungspreise markieren das Ende des längsten in Deutschland gemessenen Immobilienpreisbooms.
Gleichzeitig kommen vom Wohnungsbau Alarmsignale in einer Zeit, in der der Bedarf an (Miet-)Wohnungen durch eine historisch hohe Zuwanderung weiter steigen dürfte. Bereits vor dem Russland-Ukraine-Krieg war die Situation in vielen Wohnungsteilmärkten angespannt.
Im IWU-Schlaglicht 01/2023 zeichnet Rupert Eisfeld die Entwicklungen auf dem deutschen Wohnungsmarkt im Anschluss an den Angriff Russlands auf die Ukraine nach, diskutiert die Folgen für die Marktteilnehmer und zeigt die wichtigsten Problemfelder auf.
Kontakt IWU: Rupert Eisfeld
Die Publikationsreihe „Schlaglicht“ stellt anlassbezogen Diskussionsbeiträge aus der laufenden Forschung des IWU vor und ist als Download verfügbar.