Auswirkung der Corona-Maßnahmen auf den Stromverbrauch des IWU
Einsparungen geringer als erwartet
Die Corona-Pandemie machte aus Gründen des Arbeitsschutzes an vielen Arbeitsstätten Maßnahmen mit erheblichen Auswirkungen auf Anwesenheitszeiten (Homeoffice) und Belüftung (höhere Luftwechselraten) notwendig. Was dies für den Stromverbrauch eines Bürogebäudes bedeuten kann, hat das IWU am Beispiel des von ihm genutzten Gebäudes untersucht.
Da die Stromverbräuche des Institutsgebäudes gesondert nach Lüftungsanlage, Kraft-Strom (Steckdosen) und Beleuchtungsstrom erfasst werden, konnte eine differenzierte Auswertung des Stromverbrauchs in Bezug auf die Corona-Maßnahmen (höhere bedarfsgeführte Lüftungsraten und höhere Heimarbeitsquote) durchgeführt werden.
Trotz einer deutlich höheren Abwesenheitsquote im Institut sind die Stromverbräuche in den Bereichen Kraft-Strom und Beleuchtung überraschenderweise nur leicht gesunken. Der Stromverbrauch der Lüftungsanlage ist dagegen erwartungsgemäß gestiegen. Insgesamt ist so der Stromverbrauch des Instituts trotz einer hohen Heimarbeitsquote 2020 leicht angestiegen.
Trotz einer pandemiebedingt hohen Heimarbeitsquote des IWU ist der Stromverbrauch des Forschungsinstituts 2020 insgesamt leicht angestiegen. Durch verstärkte Nutzung der Besprechungsräume mit bedarfsangepassten höheren Luftwechselraten stieg der Stromverbrauch der Lüftungsanlage, wie obiger Vergleich der Monatswerte 2019 und 2020 zeigt.© IWU
Den vollständigen Bericht finden Sie auf der Projektseite unter "Weitere Informationen":
Betriebsoptimierung des IWU-Hauses.