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31.10.2019

Energetische Sanierung und gestalterische Qualität von Gebäuden sind kein Gegensatz


Im Münchner Expertengespräch erläuterte Dr. Mo­nika Meyer, energetisch sanierte Gebäude könnten obendrein unter Gestaltungsaspekten gewinnen. Weitere Teilnehmende waren u. a. NH-Ge­schäfts­führerin Monika Fontaine-Kretschmer (l.) und Nor­bert Breidenbach, Vorstand der Mainova AG Frank­furt am Main.© Sven Neidig – mit frdl. Genehmigung
durch Nassauische Heimstätte (beide Abb.)

IWU auf der Expo Real 2019

Auf Europas größter Immobilienmesse nahm Dr. Monika Meyer zusammen mit wei­teren Experten an der Podiums­dis­kussion "Qualität, Effizienz und Klima­schutz – Der 'nicht mehr ganz so neue' Dreiklang im Wohnungsbau" teil. Die Ver­anstaltung fand auf dem Stand der Nassauischen Heimstätte Wohnstadt (NH) statt, einem langjährigen Partner des Darm­städter Forschungsinstituts.

Dabei betonte die Expertin für Städtebau mit Blick auf die derzeitige Klimadebatte, im Gebäudebereich würden sich die en­er­getische Sanierung und eine hohe ge­stal­terische Qualität sicher nicht grundsätzlich ausschließen. Beleg dafür sei das eigene, von der Darmstädter bauverein AG sanierte, IWU-Gebäude in der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Der 1962 errichtete Verwaltungsbau, so die Expertin, zeichne sich nach Abschluss der Arbeiten im Jahr 2011 durch deutlich verbesserte Verbrauchsdaten aus und habe zugleich unter gestalterischen Aspekten gewonnen.

Ein beliebter Treffpunkt für die Fachwelt war der Gemeinschaftsstand „Metropolregion Frankfurt­Rhein­Main“.

Dr. Meyer fügt hinzu: „Um unsere Klimaziele zu erreichen, dürfen wir die dringend not­wendige energetische Sanierung von Gebäuden nicht zu kompliziert angehen. Unser Vor­ge­hen in Deutschland und Europa sollte – auch in technischer Hinsicht – ein schrittweises Vorgehen ermöglichen und einfach umzusetzen sein.“

Am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main pflegte die IWU-Ge­schäftsführerin den Austausch mit zahlreichen Vertretern aus Politik und Wirtschaft – aus Südhessen und aus ganz Deutschland. Dabei erläuterte sie auch die aktuellen For­schungs­projekte des IWU, die Entscheidern für ihre Praxis vielfach wertvolle Grundlagen bieten.