Energetische Sanierung und gestalterische Qualität von Gebäuden sind kein Gegensatz
IWU auf der Expo Real 2019
Auf Europas größter Immobilienmesse nahm Dr. Monika Meyer zusammen mit weiteren Experten an der Podiumsdiskussion "Qualität, Effizienz und Klimaschutz – Der 'nicht mehr ganz so neue' Dreiklang im Wohnungsbau" teil. Die Veranstaltung fand auf dem Stand der Nassauischen Heimstätte Wohnstadt (NH) statt, einem langjährigen Partner des Darmstädter Forschungsinstituts.
Dabei betonte die Expertin für Städtebau mit Blick auf die derzeitige Klimadebatte, im Gebäudebereich würden sich die energetische Sanierung und eine hohe gestalterische Qualität sicher nicht grundsätzlich ausschließen. Beleg dafür sei das eigene, von der Darmstädter bauverein AG sanierte, IWU-Gebäude in der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Der 1962 errichtete Verwaltungsbau, so die Expertin, zeichne sich nach Abschluss der Arbeiten im Jahr 2011 durch deutlich verbesserte Verbrauchsdaten aus und habe zugleich unter gestalterischen Aspekten gewonnen.
Ein beliebter Treffpunkt für die Fachwelt war der Gemeinschaftsstand „Metropolregion FrankfurtRheinMain“.
Dr. Meyer fügt hinzu: „Um unsere Klimaziele zu erreichen, dürfen wir die dringend notwendige energetische Sanierung von Gebäuden nicht zu kompliziert angehen. Unser Vorgehen in Deutschland und Europa sollte – auch in technischer Hinsicht – ein schrittweises Vorgehen ermöglichen und einfach umzusetzen sein.“
Am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main pflegte die IWU-Geschäftsführerin den Austausch mit zahlreichen Vertretern aus Politik und Wirtschaft – aus Südhessen und aus ganz Deutschland. Dabei erläuterte sie auch die aktuellen Forschungsprojekte des IWU, die Entscheidern für ihre Praxis vielfach wertvolle Grundlagen bieten.