Maßnahmen gegen hohe Mieten in Europa
Im „Tagesspiegel“ blickt Dr. Krapp auf Chancen und Grenzen ausgewählter Instrumente
„Welche Maßnahmen helfen gegen hohe Mieten?“ fragt der in Berlin erscheinende Tagesspiegel im Mai 2021 gleich mehrere Experten aus Europa – mit dabei Dr. Max-Christopher Krapp vom IWU.
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Der Politikwissenschaftler analysiert zehn von der Redaktion vorgegebene, in europäischen Großstädten ergriffene Maßnahmen zur Mietregulierung. Angeführt werden z. B. Instrumente aus Paris, wo Wohngebäude durch die Stadt erworben werden, um die Wohnungen als Sozialwohnungen zu vermieten oder die Vergrößerung des kommunalen Wohnungsbestands in London, Dublin, Madrid oder Berlin. Dazu erläutert Dr. Krapp: „Durch den Kauf von Häusern können Kommunen günstige Wohnungen an einkommensschwache Haushalte vergeben“ und ergänzt, dass vereinzelte Zukäufe aber kostspielig seien und „keinen preisgünstigen Wohnraum in der Breite“ schaffen würden. Vielmehr, so der Wohnungsmarkt-Experte, spiele der Neubau von Mietwohnungen eine größere Rolle bei der Bestandsvergrößerung als der Zukauf.
Der Online-Artikel umfasst Experten-Statements zu neun weiteren Regulierungen für bezahlbare Mietpreise aus europäischen Metropolen.
Bildausschnitt aus dem zitierten Online-Artikel: „Welche Maßnahmen helfen gegen hohe Mieten?“© Der Tagesspiegel, Berlin