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22.07.2020

Wohnungspolitik in der Corona-Krise


IWU-Wissenschaftler formulieren Empfehlungen

Welche Herausforderungen die derzeitige Pandemie hier­zu­lande für die soziale Absicherung des Wohnens und für die Wohnungsmärkte mit sich bringt, unter­suchte ein Wissen­schaftler-Team am Institut Wohnen und Umwelt. In ihrer im Fachmedium „Wirt­schafts­dienst“ (Bd. 100 (2020) H. 7: S. 516-523) pub­li­zierten Analyse empfehlen die Darmstädter Experten angesichts einer zu erwartenden Rezession eine antizyklische Ausrichtung des Woh­nungs­baus. Im Verlauf des Abschwungs sei „mit ausgeprägten Preisrückgängen auf den Wohnungsmärkten zu rechnen, die potentiell jedoch durch eine langfristig neue ein­setzende Arbeitsmigration revidiert“ werde. Hierbei sind v. a. die Arbeitsmärkte der (euro­päischen) Herkunftsländer bedeutsam.

In die derzeit breit geführte Diskussion zu den Effekten der Pandemie brachte sich ferner IWU-Geschäftsführerin Dr. Monika Meyer ein: Ihr Beitrag erschien im Rahmen der Sonderpublikation „Ideen für die Zeit danach“ der Deutschen Aka­de­mie für Städtebau und Landesplanung, Landesgruppe Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland.

Die Effekte der derzeitigen Corona-Krise auf die Wohnungspolitik haben IWU-Wissenschaftler im Fachmedium „Wirtschaftsdienst“ analysiert. Das Forscherteam bestand aus: Dr. Holger Cischinsky, Dr. Philipp Deschermeier, Dr. Max-Christopher Krapp und Martin Vaché, Dipl.-Ing. M. Sc.

„Basierend auf unserem Forschungsschwerpunkt Wohnungspolitik und -märkte möchten wir mit soliden Entscheidungshilfen zur Bearbeitung der aktuellen Herausforderungen bei­tragen“, erläutert abschließend Institutsleiterin Dr. Meyer stellvertretend für das gesamte Darm­städter Wissenschaftsteam.