Wohnungspolitik in der Corona-Krise
IWU-Wissenschaftler formulieren Empfehlungen
Welche Herausforderungen die derzeitige Pandemie hierzulande für die soziale Absicherung des Wohnens und für die Wohnungsmärkte mit sich bringt, untersuchte ein Wissenschaftler-Team am Institut Wohnen und Umwelt. In ihrer im Fachmedium „Wirtschaftsdienst“ (Bd. 100 (2020) H. 7: S. 516-523) publizierten Analyse empfehlen die Darmstädter Experten angesichts einer zu erwartenden Rezession eine antizyklische Ausrichtung des Wohnungsbaus. Im Verlauf des Abschwungs sei „mit ausgeprägten Preisrückgängen auf den Wohnungsmärkten zu rechnen, die potentiell jedoch durch eine langfristig neue einsetzende Arbeitsmigration revidiert“ werde. Hierbei sind v. a. die Arbeitsmärkte der (europäischen) Herkunftsländer bedeutsam.
In die derzeit breit geführte Diskussion zu den Effekten der Pandemie brachte sich ferner IWU-Geschäftsführerin Dr. Monika Meyer ein: Ihr Beitrag erschien im Rahmen der Sonderpublikation „Ideen für die Zeit danach“ der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung, Landesgruppe Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland.
Die Effekte der derzeitigen Corona-Krise auf die Wohnungspolitik haben IWU-Wissenschaftler im Fachmedium „Wirtschaftsdienst“ analysiert. Das Forscherteam bestand aus: Dr. Holger Cischinsky, Dr. Philipp Deschermeier, Dr. Max-Christopher Krapp und Martin Vaché, Dipl.-Ing. M. Sc.
„Basierend auf unserem Forschungsschwerpunkt Wohnungspolitik und -märkte möchten wir mit soliden Entscheidungshilfen zur Bearbeitung der aktuellen Herausforderungen beitragen“, erläutert abschließend Institutsleiterin Dr. Meyer stellvertretend für das gesamte Darmstädter Wissenschaftsteam.