Ein ungewöhnlich hoher Verbrauchswert für Heizung und Warmwasser ist ein Hinweis auf mögliche Mängel am Gebäude oder an technischen Anlagen bzw. an deren Einstellung und somit ein Indikator für lohnende Maßnahmen zur Energieeinsparung. Doch welcher Verbrauch ist „zu hoch“? Um dies beurteilen zu können, sind Vergleichswerte hilfreich, die den mittleren Verbrauch von Gebäuden ähnlicher Qualität angeben. Derartige „bedarfsdifferenzierte Verbrauchsbenchmarks“ wurden in einem in Kooperation mit dem Wohnungsunternehmen Nassauische Heimstätte durchgeführten Modellprojekt für eine Stichprobe ihres Bestandes erstellt. Auf der Tagung wird über die Ansätze, die Ergebnisse und den möglichen Nutzen für das Unternehmen und seine Mieter berichtet.

Bei der Nassauischen Heimstätte ist der Modernisierungszustand des Gesamtbestands erfasst, für den deutschen Wohngebäudebestand liegen solche Indikatoren aus zwei Stichprobenerhebungen vor. Die Ergebnisse der zuletzt 2016 vom IWU durchgeführten Eigentümerbefragung werden auf der Veranstaltung vorgestellt.

Weiterhin werden gelungene Beispiele für zukunftsfähige Geschosswohnbauten gezeigt, in denen hochwirksamer Wärmeschutz mit effizienter Wärmeversorgung und dem Einsatz erneuerbaren Energien kombiniert werden und Betriebserfahrungen und Verbrauchswerte vorliegen.

Für eine zielgerichtete Energieberatung und Optimierung werden Rechenwerkzeuge benötigt. Inwiefern hierfür auch die für den Normnachweis nach EnEV vorgesehenen DIN-Normen geeignet sind, stellt ein weiterer Beitrag anschaulich dar.

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung vergeben die Ingenieurkammer Hessen sowie die Architekten‐ und Stadtplanerkammer Hessen jeweils 6 Fortbildungspunkte.

Um Anmeldung bis zum 30. April wird gebeten.

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Das IWU hat im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt-, und Raumforschung (BBSR) eine Studie zur Berücksichtigung des Nutzerverhaltens bei energetischen Verbesserungen durchgeführt. Derzeit vorliegende Erkenntnisse zum Energieverbrauch von Wohngebäuden, zu den durch Modernisierung erzielbaren Effekten und zum Einfluss der Nutzer wurden zusammengetragen. Daraus leitete das IWU Vorschläge zur Ergänzung des Energieausweises ab, die eine realistische Einschätzung des Verbrauchs vor und nach Modernisierung erlauben und die Verbesserung des thermischen Komforts herausstellen.

Einige Ergebnisse der Studie werden auch auf der oben angekündigten IWU-Tagung vorgestellt.

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Der deutsche Gebäudesektor kann durch Energieeffizienzmaßnahmen erheblich zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele beitragen. Welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung und welche ökologischen und wirtschaftlichen Folgewirkungen sind mir ihr verbunden? Das diskutiert ein Fachforum mit Unterstützung des IWU am 21.Mai im Rahmen des Borderstep Impact Forums 2019 in Berlin.

Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

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Der Jahresbericht des IWU für das Jahr 2018 steht zum Download bereit. Er gibt einen Überblick über die Forschung des IWU und enthält Berichte zu ausgewählten Projekten und Themen.

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